Sport: durch herausragende Leistungen erworbene Position als bester Teilnehmer in einem sportlichen Wettkampf oder Turnier, als Erster einer Liga
Es war eine Sternstunde für die Fußballabteilung des Hamburger Sport-Vereins: Am 10. Juni 1923 holten sich die „Rothosen“ zum ersten Mal den deutschen Meistertitel. Damals und bis 1933 wurde die Meisterschaft noch im K.-o.-System ausgefochten, im Finale standen sich die Hamburger und die Spieler von Union Oberschöneweide im Deutschen Stadion in Berlin gegenüber. Rund 64.000 Fans (fast doppelt so viele wie offiziell im Stadion zugelassen waren) erlebten den 3:0-Sieg des HSV. Für den Verein folgten seither noch fünf weitere Meistertitel. Der nächste liegt heute – 100 Jahre später – wohl noch in unbestimmter Ferne; kürzlich musste sich die Mannschaft im Kampf um den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga dem VfB Stuttgart geschlagen geben.