Luft in höheren Gebirgslagen, deren Temperatur mit zunehmender Höhe abnimmt und daher oft als rein und klar wahrgenommen wird
Gebirge: Einst als Sitz der Götter und Geister gefürchtet, heute von gestressten Großstadtmenschen als Sehnsuchtsort aufgesucht, um bei Wander- oder Klettertouren in reiner Gebirgsluft Erholung zu finden. Die Japaner haben dabei Tradition und Moderne elegant verknüpft: Seit 2016 wird jedes Jahr am 11. August der „yama no hi“ – der Tag des Berges – als gesetzlicher Feiertag begangen. Er erinnert an die Berge als natürliches, kulturelles und spirituelles Erbe, das es zu bewahren gilt. Zugleich schließt wohl nicht ganz zufällig das buddhistische Obon-Fest (13.-16. August) an, an dem mit Opfergaben, schwimmenden Laternen und Tänzen der Verstorbenen gedacht wird.