Kind, das während seiner frühen Entwicklungsphase ohne Kontakt zu anderen Menschen aufwuchs, in der Wildnis von Wölfen und anderen Tieren aufgezogen wurde und deshalb ein von der Norm menschlichen Zusammenlebens abweichendes Sozialverhalten und kognitives Leistungsvermögen aufweist
Ihre Zeugung: erzwungen und stürmisch. Ihre Geburt: begleitet von Intrige, gefolgt von Aussetzung. Die fürstlichen Zwillinge hatten einen schweren Start. Jedoch: Rettung kam von unerwarteter Seite. Eine Wölfin erkannte die Not der hilflosen Säuglinge, adoptierte und nährte sie – so die Legende. Den Wolfskindern Romulus und Remus gelang später die Rache am intriganten Amulius. Zur Belohnung durften sie eine Stadt gründen, gerieten jedoch über die Namensgebung in Streit. Am Ende erschlug Romulus seinen Bruder und wurde zum Urvater der heutigen Hauptstadt Italiens. Ihr Gründungsdatum legten römische Gelehrte auf den 21. April 753 v. Chr. fest.