D Zuschlag zum Strompreis, den die Verbraucher aufgrund des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes zahlen müssen, um damit die Förderung und den Ausbau der Gewinnung von Ökostrom zu finanzieren
siehe auch EEG²
Kollokationen:
in Koordination: Ökostromumlage und Netzentgelte
Beispiele:
Weil aus dem Topf, in den die Ökostromumlage
fließt, die Differenz zwischen Marktpreis und Einspeisetarifen bezahlt wird,
könnte man einen günstigeren Ökostromzuschlag nur haben, falls die
Börsenpreise für Strom steigen. [Der Standard, 16.10.2013]
Zwar wird die sogenannte Ökostromumlage, über
die Verbraucher den Ausbau der erneuerbaren Energien finanzieren, 2018 etwas
niedriger ausfallen als noch im laufenden Jahr. [Der Spiegel, 27.12.2017 (online)]
Kündigen Stromanbieter aufgrund der steigenden
Ökostromumlage und Netzentgelte eine
Preiserhöhung an, haben Kunden in der Regel ein Sonderkündigungsrecht. [Die Welt, 19.10.2016]
Für Bau, Betrieb und Erhalt des Stromnetzes in Deutschland fallen
jährlich rund 17 Milliarden Euro an – fast so viel wie die gesamte
Ökostromumlage. [Die Zeit, 08.12.2014]
Nach den Vorstellungen [des Bundesumweltschutzministers Jürgen] Trittins soll der
Preis für die Ökostromumlage, die von allen
Stromkunden für den Ausbau der klimafreundlichen Energien verlangt wird, bis
2010 von derzeit 0,35 Cent pro Kilowattstunde Strom auf 0,45 Cent pro
Kilowattstunde steigen. [Der Tagesspiegel, 15.08.2003]
Energieintensive Unternehmen sollen laut eines Positionspapiers auch
in Zukunft weitgehend von teuren Ökostromumlagen
befreit werden. [Der Spiegel, 31.10.2013 (online)] ungewöhnl. Pl.