Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Überkleid, das

Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Überkleid(e)s · Nominativ Plural: Überkleider · wird meist im Plural verwendet
Aussprache 
Worttrennung Über-kleid
Wortzerlegung über1 Kleid
eWDG

Bedeutung

veraltend Kleidungsstück, das über ein anderes gezogen wird
Beispiele:
In der Garderobe hängen und liegen jetzt die Überkleider der Gäste [ HammelTreibelII]
Es war bitter kalt, und er hatte kein Überkleid [ B. FrankTrenck33]

Typische Verbindungen zu ›Überkleid‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Überkleid‹.

Verwendungsbeispiele für ›Überkleid‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Unter dem seidenen Überkleid tragen viele von ihnen Schuhe mit hohem Absatz oder einen kurzen Rock. [Der Tagesspiegel, 27.12.2002]
Zur Arbeit zieht man keinen mit Seide gefütterten Frack an, sondern möglichst ein dreckiges Überkleid. [Die Zeit, 11.08.1972, Nr. 32]
Dieses schwarze Überkleid besteht nur aus dreiviertel langen Ärmeln und einem halben Vorderteil, das an der Seite festgesteckt ist. [Die Welt, 05.10.1999]
Damals, in Klein‑Istanbul, trug sie die heimatliche Tracht, die langen Pluderhosen aus geblümtem Flanell, das wadenlange Überkleid, eine ärmellose Strickweste aus fliederfarbener Wolle. [Die Zeit, 22.01.1979, Nr. 04]
Zitationshilfe
„Überkleid“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/%C3%9Cberkleid>.

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