äquivalent
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung äqui-va-lent
formal verwandt mitÄquivalent
Wortbildung
mit ›äquivalent‹ als Erstglied:
Äquivalentdosis
Herkunft zu gleichbedeutend aequivalensmlat
eWDG
Bedeutung
gehoben gleichwertig
Beispiele:
die beiden Werte sind äquivalent
eine äquivalente Leistung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Äquivalent · äquivalent · Äquivalenz
Äquivalent n. ‘Gegenwert, gleichwertiger Ersatz, Ausgleich’. Der gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges besonders in der Diplomatensprache in Zusammenhang mit Länder- oder Gebietsabtretungen aufkommende Ausdruck ist in Anlehnung an lat. Schreibweise aus gleichbed. frz. équivalent entlehnt, zu mlat. aequivalens (Genitiv aequivalentis) Part.adj. ‘gleichwertig’, Subst. ‘entsprechender Wert, Ersatz’, vgl. lat. aequus ‘gleich’ und valēre ‘stark sein, vermögen, geeignet, imstande, wert sein’. – äquivalent Adj. ‘gleichwertig’ und Äquivalenz f. ‘Gleichwertigkeit’ (Mitte 19. Jh.; ein Frühbeleg von äquivalent aus den oberrheinischen Stadtrechten datiert aus dem Jahre 1731).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›äquivalent‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›äquivalent‹.
Aussage
Bedingung
Charakterisierung
Dauerschallpegel
Definition
Dienstgrad
Eigenschaft
Formel
Formulierung
Gleichung
Konizität
Konvergenz
Martingalmaß
Masse
Menge
Norm
Serienwiderstand
Strahlungsleistung
Tausch
Vermutung
biholomorph
birational
funktional
konform
paarweise
projektiv
topologisch
unitär
äquivalent
Verwendungsbeispiel für ›äquivalent‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dieser Posten ist nun für 1997 tatsächlich etwas aufgestockt worden – natürlich nicht äquivalent den fünf weggenommenen Stellen, aber immerhin.
[Süddeutsche Zeitung, 19.03.1996]
Dies weist auf das Problem strukturungleicher, aber äquivalenter Transformationen hin.
[Klix, Friedhart: Information und Verhalten, Berlin: Deutscher Verl. der Wissenschaften 1971, S. 1063]
Sie läßt verschiedene Weisen der Funktionserfüllung als funktional äquivalent erscheinen.
[Luhmann, Niklas: Soziale Systeme, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1984, S. 405]
Ein äquivalenter Weg, eine von der Kommandozeile aufgebaute Verbindung abzubauen, existiert übrigens nicht.
[C’t, 1996, Nr. 12]
Diese Zahl ist, zusammen mit den verknüpften Elementen, einer Erzeugungsregel für den Aufbau des Musters äquivalent.
[Klix, Friedhart: Information und Verhalten, Berlin: Deutscher Verl. der Wissenschaften 1971, S. 318]
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