(für jmdn., sich, etw.) eine Überversicherung abschließen
überversichern
Grammatik Verb
Worttrennung über-ver-si-chern
Wortzerlegung über- versichern
Wortbildung
mit ›überversichern‹ als Erstglied:
Überversicherung
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›überversichern‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Wer sich unentwegt nur gegen die alten Risiken überversichert, verpaßt leicht die neuen Chancen.
[Die Zeit, 16.12.1988, Nr. 51]
Da kann ich doch nicht sagen, daß Herr X überversichert ist.
[Süddeutsche Zeitung, 19.09.1996]
Das kann doch nicht wahr sein, dass diejenigen, die nie unter Tage gearbeitet haben, in der Knappschaft derart überversichert werden.
[Die Zeit, 11.06.2001, Nr. 24]
Der Kunde ist in der Regel überversichert, weil er die Plastikversicherungen bei der persönlichen Absicherung gar nicht einplant oder schlicht vergißt.
[Die Zeit, 14.02.1997, Nr. 8]
Eine staatliche Ordnung, die alles reglementiert, den Einzelnen überversorgt, überversichert und überbehütet, erzeugt eine Art Vollkasko‑Mentalität.
[Die Zeit, 29.10.2001, Nr. 44]
Zitationshilfe
„überversichern“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/%C3%BCberversichern>.
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