oft umgangssprachlich, abwertend
a)
drückt aus, dass etw. andauert oder sich wiederholt
Grammatik: in Bildungen mit substantivierten Infinitiven (durch Anhängen an den Verbstamm)
siehe auch -ei (1)
Beispiele:
Anstellerei (= Ziererei)
Backerei (= wiederholtes Backen)
Brüllerei (= fortwährendes Brüllen)
Esserei (= übermäßiges Essen)
Heulerei (= fortgesetztes Weinen)
Schießerei (= Schusswechsel, Schießen)
●
Beispiele:
Schmiererei (= etw. Aufgeschmiertes)
Schnitzerei (= etw. Geschnitztes)
Stickerei (= etw. Gesticktes)
b)
bezeichnet ein Verhalten, Tun, das den damit angesprochenen oder gemeinten Personen entspricht oder ähnelt
Grammatik: in Bildungen mit Substantiven
Synonym zu -ei (2)
Beispiele:
Afferei (= affiges Verhalten)
Büberei (= gemeine Handlungsweise)
Lumperei (= unmoralisches Verhalten)
Schlamperei (= schlampiges Verhalten oder dessen Ergebnis)
Vielweiberei (= Polygamie oder Promiskuität)