umgangssprachlich, abwertend kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven – seltener mit Verben (Verbstämmen) – eine männliche Person, die sehr allgemein durch etw. charakterisiert ist
-fritze
Grammatik Affix · Maskulinum · Genitiv Singular: -fritzen · Nominativ Plural: -fritzen
GrundformFritze
Wortbildung
mit ›-fritze‹ als Letztglied:
Bummelfritze
·
Filmfritze
·
Gemüsefritze
·
Kleckerfritze
·
Meckerfritze
·
Möbelfritze
·
Nörgelfritze
·
Quasselfritze
·
Quatschfritze
·
Schuhfritze
·
Trödelfritze
·
Zeitungsfritze
·
Zigarrenfritze
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Fritz(e) · -fritze
Fritz(e)
m.
der Personenname
(Koseform von
Friedrich)
wird (etwa 16. Jh.) zu einem verallgemeinernden Ausdruck für
‘Mensch, Mann, Kerl’
und entwickelt sich daran anschließend zum Kompositionssuffix
-fritze
zur Bildung von
Tätigkeit oder Zugehörigkeit charakterisierenden Personenbezeichnungen,
vgl.
Zeitungs-,
Fernseh-,
Versicherungs-,
Werbefritze.
Zitationshilfe
„-fritze“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/-fritze>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
-frisch -freundlich -freudig -fremd -frei |
-fähig -fältig -förmig -gamie -gate |
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora