Doch unvergleichlich mehr als beim erhaltenen Volksfest sind sie durch Aufträge von oben, durch interessierte Ablenkung durchkreuzt.
[Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung Bd. 2, Berlin: Aufbau-Verl. 1955, S. 616]
Das Kino ist wahrhaftig unsere einzige Ablenkung, unser einziges Vergnügen.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1923. In: ders., Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2000 [1923], S. 206]
Nun, denken Sie den Fall, Sie seien wirklich reizbar, empfindlich, beunruhigt durch Ablenkungen?
[Rubiner, Ludwig: Aufruf an Literaten. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1913], S. 16715]
Zwar werden die Flügel jeweils in eine andere Richtung gebogen, aber die Ablenkung des Windes erfolgt beide Male in die gleiche Richtung.
[o. A.: Wie ein Fähnchen im Wind. In: Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, Stuttgart: Dt. Verl.-Anst. 1998 [1997]]
Denn sie verheißen Ablenkung von der eigenen Unfähigkeit, sich noch infrage stellen zu können.
[Die Zeit, 21.10.1999, Nr. 43]