Person mit (abgeschlossener) HochschulbildungWDG
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein angehender, hochqualifizierter, promovierter, arbeitssuchender, arbeitsloser Akademiker
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Akademiker mit Berufserfahrung, einem Abschluss [in Lexikografie], aus EU-Staaten, Nicht-EU-Ländern, Drittstaaten
als Akkusativobjekt: Akademiker brauchen, ausbilden, einstellen, beschäftigen
als Genitivattribut: die Arbeitslosenquote, Zahl der Akademiker
in Koordination: Akademiker und Fachkräfte, Führungskräfte, Facharbeiter; Akademiker und Praktiker, Studienabbrecher, Nichtakademiker
in Präpositionalgruppe/-objekt: der Arbeitsmarkt, Stellen, Jobs, die Berufsaussichten für Akademiker; der Bedarf an Akademikern; die Arbeitslosigkeit unter Akademikern
Beispiele:
Der erste Inhaber Ernst K[…] war promovierter Akademiker und wurde von vielen Kunden auch mit »Herr Doktor« angeredet. [Hamburger Abendblatt, 18.11.2021]
Master of Beatles [Überschrift] Als es losging, wurde Dozentin Holly T[…] mit den Worten zitiert, sie sei »hocherfreut« über diesen neuen Studiengang. Er ermögliche es, die Beatles »auf eine zukunftsorientierte Weise zu betrachten, unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf Musik und Kreativindustrie in der Popkultur, vor dem Hintergrund ihrer Geschichte auch auf Kultur und Tourismus im 21. Jahrhundert«. Was man halt so sagt als Akademiker. [Süddeutsche Zeitung, 19.11.2021]
Er ist kein Akademiker, aber ein unglaublich belesener Intellektueller (in einer Wohnung in Freiburg steht immer noch ein Teil seiner großen Bibliothek, »vieles, wenn nicht: alles, das älter ist als 5 Jahre«, sagt er). [Badische Zeitung, 19.11.2021]
Ein Viertel aller Akademiker der Geisteswissenschaften unterstützen Amtsenthebungen gegen Kollegen, die sich kritisch in Fragen zu Immigration oder Geschlecht äussern. [Neue Zürcher Zeitung, 18.11.2021]
Ein aktuell erfolgreicher Hashtag ist #IchBinHanna, unter dem sich prekär beschäftigte Akademikerinnen und Akademiker formieren. [Süddeutsche Zeitung, 17.11.2021]
Der Studiengang des Studenten ist hier, wie die allermeisten früheren Akademiker bezeugen können, großenteils ein Kunterbunt, aus dem sich erst allmählich etwas wie eine planmäßige Ordnung entfaltet. [Allgemeine Deutsche Lehrerzeitung, 58/10 (1906)]