Zeitdauer, während der ein Akku den zum Betrieb eines Gerätes, Fahrzeugs o. Ä. erforderlichen Strom bereitstellt
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine längere, kurze, bessere, geringe Akkulaufzeit
als Akkusativobjekt: die Akkulaufzeit verlängern
Beispiele:
Lithium‑Ionen‑Akkus haben eine höhere Energiedichte als andere für
den Massenmarkt produzierte Stromzellen. Das macht sie interessant für den
Einsatz in mobilen Geräten, deren Nutzer möglichst lange
Akkulaufzeiten wollen. [Die Zeit, 24.08.2006, Nr. 35]
Ingenieure und Informatiker entwickeln momentan Hard‑ und Software,
die eine geringe Bandbreite und weniger Rechenleistung brauchen und dadurch
die Akkulaufzeit verlängern. [Süddeutsche Zeitung, 17.01.2018]
Sei zu Beginn vor allem die mangelnde
Akkulaufzeit der E‑Autos ein heiß diskutiertes
Thema gewesen, so erlebe man derzeit, dass sich die Stromspeicherkapazität
ähnlich rasant entwickle wie die Datenspeicherkapazität in der
Computerindustrie. [ene – Eifel, 31.03.2016, aufgerufen am 08.08.2019]
[…] jeder Ohrhörer braucht eine eigene kleine
Batterie und einen eigenen Chip, mehr als vier Stunden
Akkulaufzeit seien deshalb nicht zu erwarten. [Die Zeit, 11.01.2016 (online)]
Mit der Zeit entwickelten die Geräte
[Mobiltelefone] den Ruf, beinahe
unzerstörbar zu sein und wurden vielerorts für
[ihre] lange
Akkulaufzeit gelobt. [Der Standard, 28.04.2014]
Wer eine lange Akkulaufzeit braucht, sollte
sich mit einem 500‑MHz‑Prozessor begnügen und eventuell darauf achten, dass
in einen Schacht statt eines zusätzlichen Laufwerks auch ein Zweitakku
passt. [C’t, 2001, Nr. 4]