jmd., der turnerische, gymnastische oder tänzerische Übungen, die besondere körperliche Beweglichkeit und Gewandtheit erfordern, beherrscht (und im Zirkus oder Varieté vorführt)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: tollkühne Akrobaten
in Koordination: Clowns, Jongleure, Gaukler, Seiltänzer und Akrobaten
als Aktivsubjekt: ein Akrobat tritt auf
Beispiele:
Mit grossen Augen sitzen sie [die Kinder] im Halbkreis vor den Akrobaten der Zirkusschule Coquino, die durch die Luft wirbeln. [Neue Zürcher Zeitung, 25.07.2015]
Akrobaten und Trapezkünstler unterhielten die mehr als 4000 Gäste [der Halloween-Feier]. [Die Zeit, 31.10.2015 (online)]
[…] der Akrobat
[geht] vom Seiltanzen zum Seilspringen über und liefert damit mehr als nur einen weiteren Beweis seiner Fertigkeit. [Der Standard, 09.06.2015]
Auch unabhängig von den Bühnen gibt es Volksbelustigungen[…], und überall gibt es etwas zu sehen […]: […] Grimassenschneider, Wahrsager, Bärenführer und Akrobaten. [Schlögel, Karl: Petersburg, München Wien: Carl Hanser Verlag 2002, S. 500]
bildlich Die Philosophen des Neukantianismus waren immer scharfsinnig, geistreich, wahre Akrobaten des Denkens. [Hirschberger, Johannes: Geschichte der Philosophie, Bd. 2: Neuzeit und Gegenwart. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1952], S. 2076]