Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Altertümlichkeit, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Altertümlichkeit · Nominativ Plural: Altertümlichkeiten
Aussprache 
Worttrennung Al-ter-tüm-lich-keit
Wortzerlegung altertümlich -keit
eWDG

Bedeutungen

1.
Spuren der Vergangenheit, des Alters
Grammatik: nur im Singular
Beispiele:
die Altertümlichkeit dieses Schlosses
etw. zeichnet sich durch seine (hohe) Altertümlichkeit aus
2.
selten Gegenstand, Stück aus alter Zeit
Beispiel:
eine verstaubte, restaurierte Altertümlichkeit

Verwendungsbeispiele für ›Altertümlichkeit‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Mit gewissen »Altertümlichkeiten der Syntax« ist also in jedem Fall zu rechnen. [Süddeutsche Zeitung, 22.03.2001]
Eine Entsprechung für dessen Altertümlichkeit bietet sich so leicht auch nicht an. [Die Welt, 29.01.2000]
Es gibt heute Nachdrucke historischer Werke, die unabhängig von ihrem Wert allein wegen des Airs der Altertümlichkeit aufgelegt und gekauft werden. [Die Zeit, 01.12.1978, Nr. 49]
Das ist der Zauber von Rom – die Verbindung von Altertümlichkeit und Modernität. [Süddeutsche Zeitung, 19.04.2002]
Früher waren die Grasflecken auf der Hose eine Adelung für jeden Verteidiger, heute überführen sie ihn der Altertümlichkeit. [Die Zeit, 25.02.2013, Nr. 08]
Zitationshilfe
„Altertümlichkeit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Altert%C3%BCmlichkeit>.

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