Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Amid

Wortbildung  mit ›Amid‹ als Letztglied: Acrylamid
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Chemie
a)
chemische Verbindung des Ammoniaks, bei der ein Wasserstoffatom des Ammoniaks durch ein Metall ersetzt ist
b)
Ammoniak, dessen H-Atome durch Säurereste ersetzt sind

Verwendungsbeispiele für ›Amid‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Amide können zwar die Eiweißstoffe nicht vollkommen ersetzen, wohl aber hier und da etwas eiweißsparend wirken. [Schlipf, Johann Adam: Schlipfs populäres Handbuch der Landwirtschaft, Berlin: Parey 1918, S. 346]
Lediglich die Wiederkäuer (Rinder und Schafe) sind in der Lage, aus den Amiden in ihrem vielfältigen Magensystem Eiweiß aufzubauen. [Maier-Bode, Friedrich Wilhelm (Hg.), Das Buch des Bauern, Hiltrup (Westf.): Landwirtschaftsverl. 1954 [1953], S. 218]
Zu der ersteren, dem stickstoffhaltigen Roheiweiß, auch Protein genannt, gehören die Reineiweißstoffe und die stickstoffhaltigen Nichteiweißstoffe oder Amide. [Schlipf, Johann Adam: Schlipfs populäres Handbuch der Landwirtschaft, Berlin: Parey 1918, S. 346]
Die Schaltkonferenz hatte das Gericht deshalb gewählt, weil es Amid K. abgelehnt hatte, nach Deutschland zu reisen. [Süddeutsche Zeitung, 27.07.2001]
Eine mächtige Delegation sei da aus Bayern gekommen, sagt Amid Mitra, der Generalsekretär der indischen Handelskammer. [Süddeutsche Zeitung, 21.02.2004]
Zitationshilfe
„Amid“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Amid>.

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