Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Amygdalin, das

Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Amygdalins · wird nur im Singular verwendet
Worttrennung Amyg-da-lin
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Chemie (in bitteren Mandeln und Obstkernen enthaltenes) blausäurehaltiges Glykosid

Verwendungsbeispiele für ›Amygdalin‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Sie hat ihren Namen von ihrer Darstellung aus dem Amygdalin der bitteren Mandeln (S. 281). [Langenbeck, Wolfgang: Lehrbuch der Organischen Chemie, Dresden: Steinkopff 1938, S. 196]
Aus dem Amygdalin einer einzigen Bittermandel bildet sich etwa ein Milligramm Blausäure. [Die Zeit, 05.06.2000, Nr. 23]
Demnach ist er für Stoffe wie Amygdalin aus Bittermandeln und Apfelkernen zuständig. [Süddeutsche Zeitung, 05.11.2002]
Der Stoff, der die Mandeln so gefährlich macht, heißt Amygdalin und ist in der bitteren Variante mit einem Anteil von drei bis fünf Prozent enthalten. [Die Zeit, 05.06.2000, Nr. 23]
Amygdalin, das sich im Darm zur Blausäure wandelt, ist in Mandeln enthalten wie auch in vielen anderen Früchten der großen Familie der Rosengewächse. [Die Welt, 26.07.2005]
Zitationshilfe
„Amygdalin“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Amygdalin>.

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