fachsprachlich Prinzip, nach dem Vorteile aufgrund der Wartezeit, nicht der Leistung vergeben werden
Anciennitätsprinzip
Worttrennung An-ci-en-ni-täts-prin-zip
Wortzerlegung
↗Anciennität
↗Prinzip
Duden GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Anciennitätsprinzip‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie werden im Unternehmen ausgebildet und streng nach dem Anciennitätsprinzip bezahlt.
Die Zeit, 13.12.1968, Nr. 50
Im öffentlichen Dienst hingegen rangiert immer noch das Anciennitätsprinzip vor dem Leistungsprinzip.
Die Zeit, 13.03.1970, Nr. 11
Das Auftreten als Prediger und die Vorsteherschaft der Tempel war, anknüpfend an das buddhistische Anciennitätsprinzip, an bestimmte lange Fristen mönchischen Lebens geknüpft.
Weber, Max: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. In: Weber, Marianne (Hg.) Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. II, Tübingen: Mohr 1921 [1920-1921], S. 297
Als Gegenleistung dafür wird den Menschen ein lebenslang gesicherter Arbeitplatz, das regelmäßige Beförderungen garantierende Anciennitätsprinzip und faktisch eine vom System garantierte Vollbeschäftigung offeriert.
Süddeutsche Zeitung, 13.04.1995
Zitationshilfe
„Anciennitätsprinzip“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Anciennit%C3%A4tsprinzip>, abgerufen am 25.02.2021.
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