Wirtschaft dauerhaft dem Geschäftsbetrieb eines Unternehmens dienender Vermögensteil, der aus Sachanlagen, Finanzanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen (z. B. Patenten, Lizenzen) besteht
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: abnutzbares, abgeschriebenes, betriebsnotwendiges, immaterielles Anlagevermögen
in Präpositionalgruppe/-objekt: Sonderabschreibungen, Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen
Beispiele:
Laut dieser [Analyse eines Finanzunternehmens] zeigen Daten aus dem US‑Wirtschaftsministerium, dass das Anlagevermögen, wie Gebäude und Maschinen, von US‑Unternehmen 2013 das höchste Alter seit 1956 erreicht hat – 22 Jahre im Durchschnitt. [Neue Zürcher Zeitung, 15.04.2015]
Konkret werden beim »Investitionskredit mit Beschäftigungs‑Bonus« Kredite zwischen 7.000 und 150.000 Euro zur Finanzierung von Anlagevermögen wie Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Fahrzeuge auf maximal 10 Jahre vergeben. [Der Standard, 29.03.2011]
Das Pharmaunternehmen müsse 2010 mit einem hohen Verlust aufgrund zahlreicher Abschreibungen (bis zu geschätzten 167 Mio. Euro) auf immaterielles Anlagevermögen rechnen. [Der Standard, 22.12.2010]
Im Jahr 1994 seien 4,2 Millionen DM zur Aus‑ und Weiterbildung der Mitarbeiter aufgewendet worden und 64,7 Millionen DM seien in das Anlagevermögen investiert worden; der Aufwand für Forschung und Entwicklung wird mit 18 Millionen DM angegeben. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.03.1995]
Im Laufe des Geschäftsjahres wurde die Erneuerung und Ergänzung des Anlagevermögens fortgesetzt: ein Kesselhaus entstand, die Kesselanlage wurde erneuert, Maschinen, Apparate und eine Förderanlage wurden beschafft. [Die Zeit, 24.01.1952, Nr. 04]