Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Anstandsdame, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Anstandsdame · Nominativ Plural: Anstandsdamen
Aussprache 
Worttrennung An-stands-da-me
Wortzerlegung Anstand1 Dame
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Begleiterin eines jungen Mädchens, die dessen Umgang überwacht

Thesaurus

Synonymgruppe
Anstandsdame · Aufpasserin · Begleiterin · Begleitung  ●  Anstandswauwau  ugs., veraltend
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Anstandsdame‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Anstandsdame‹.

Spectator

Verwendungsbeispiele für ›Anstandsdame‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Natürlich konnte auch Lasker, die parlamentarische Anstandsdame, auf meine Rede nicht schweigen. [Bebel, August: Aus meinem Leben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1910], S. 3874]
Die jungen Mädchen fuhren den Anstandsdamen davon, die nicht so schnell Fahrschule machen konnten. [Süddeutsche Zeitung, 19.04.1994]
Eine Anstandsdame können Sie nicht sein, denn es liegen noch vier andere Engelke‑Liebhaber im Staub. [Bild, 29.12.2003]
Am Ende des Jahrhunderts saßen sie auf Rädern, ohne Korsett und Anstandsdame. [Süddeutsche Zeitung, 30.05.2003]
Eine Chaperon oder Anstandsdame stand zu ihrer Betreuung immer bereit. [Süddeutsche Zeitung, 30.12.1995]
Zitationshilfe
„Anstandsdame“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Anstandsdame>.

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