Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Antithetik, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Antithetik · wird nur im Singular verwendet
Worttrennung An-ti-the-tik
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Philosophie Lehre von den Widersprüchen und ihren Ursachen

Verwendungsbeispiele für ›Antithetik‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Auf diese Weise kommt in der Tat ein gewisser Einschlag von Antithetik in den Prozeß hinein. [Hartmann, Nicolai: Der Aufbau der realen Welt, Berlin: de Gruyter 1940, S. 28]
Und auf diese Antithetik ist die Theorie des Ausnahmezustands gemünzt. [Benjamin, Walter: Ursprung des deutschen Trauerspiels. In: Tiedemann, Rolf u. Schweppenhäuser, Hermann (Hgg.) Gesammelte Schriften, Bd. 1,1, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980 [1928], S. 238]
Darum ist lange nicht alle Antithetik, die er entwickelt, echter Realwiderstreit. [Hartmann, Nicolai: Der Aufbau der realen Welt, Berlin: de Gruyter 1940, S. 316]
Vollends irreführend aber ist das dritte Moment (neben der Antithetik und der Synthesis), der Aufstieg. [Hartmann, Nicolai: Der Aufbau der realen Welt, Berlin: de Gruyter 1940, S. 467]
Je mehr es auf starke, handgreifliche Wirkungen ankommt, um so mehr beherrscht die Kunst der Antithetik Stoff und Darstellung. [Blume, Friedrich: Barock. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1951], S. 20542]
Zitationshilfe
„Antithetik“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Antithetik>.

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