appetitanregendes, meist alkoholisches Getränk
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: einen Aperitif bestellen, servieren, nehmen, trinken
in Präpositionalgruppe/-objekt: etw. zum Aperitif reichen
in Koordination: Aperitif und Digestif
als Prädikativ: etw. als Aperitif nehmen, reichen, trinken; sich als Aperitif eignen
Beispiele:
Ein Aperitif wird vor dem Essen gereicht, um
die Verdauung anzukurbeln und Appetit zu machen. [Bild, 28.03.2003]
Los geht es mit einem Aperitif, einem Sake
aus fermentiertem Reis […]. [Aachener Zeitung, 04.11.2020]
Zum Aperitif gibt es heißen Apfelwein aus
Campingtassen, ausgeschenkt am Lagerfeuer. [Welt am Sonntag, 16.06.2019]
Der herrlich‑schäumende Aperitif kommt ganz
ohne Alkohol aus und betört durch sein Wechselspiel zwischen zurückhaltender
Süße, frischer Säure und seiner leicht salzigen Komponente im Abgang. [Gourmet-Säfte seit 100 Jahren, 16.02.2017, aufgerufen am 01.09.2020]
Sie trug die Vorspeise auf, Fenchel mit Mandelsplittern und
Apfelsine, dazu der Aperitif in winzigen Gläsern, der
Rand mit Zuckerkruste bekränzt. [Schulze, Ingo: Neue Leben. Berlin: Berlin Verlag 2005, S. 649]
Als Aperitif ist neben Gin Tonic, Whisky Sour oder Sherry auch der
altbewährte Campari sehr beliebt, den man als eine Mischung aus
Willkommenstrunk und Aperitif entweder mit Soda oder
mit Orangensaft reicht. [Schäfer-Elmayer, Thomas: Der Elmayer. In: Zillig, Werner (Hg.): Gutes Benehmen. Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1991], S. 13460]
Der Vater des Bübchens trinkt […] seine
Aperitifs auf dem Boulevard Sebastopol. [Seghers, Anna: Das siebte Kreuz. Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2002 [1942], S. 236]