historisch, besonders DDR ermäßigte Fahrkarte für Werktätige, die außerhalb des Wohnortes ihrer Familie tätig sindWDG
Beispiele:
Zwei Pfennig kostet der Kilometer bei
Arbeiterrückfahrkarten für wöchentliche
Heimfahrten zur Familie. [Neues Deutschland, 15.02.1986]
Die Fahrpreisermäßigung für
Arbeiterrückfahrkarten beträgt ab 1. Juli 1953
für diejenigen Arbeiter und Angestellten[,] die
ein Monatseinkommen bis 500 DM brutto haben, entsprechend der früheren
Regelung 75 Prozent. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1953]]
Außerdem werden die Fahrpreise für folgende Gruppen von Reisenden,
die schon immer Ermäßigungen in Anspruch nehmen konnten, weiter gesenkt:
Blinde bei Berufsreisen, Kleingärtner, Inhaber von Arbeiter‑ und
Kurzarbeiter‑Wochenkarten, Arbeiterrückfahrkarten,
Arbeiterkarten für Binnenschiffer, für Zeitungsfahrboten, für Heimarbeiter
und Hausgewerbetreibende sowie von Schülermonats‑ und Schülerwochenkarten. [Berliner Zeitung, 15.02.1947]
Ich will auch gleich heimschreiben, damit mir mein Vater einen Schein
für die Arbeiterrückfahrkarte mitbringt. [Brief von Irene G. an Ernst G. vom 27.10.1939, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]