Vollbringen von Arbeit (1); das (messbare) Produkt der durch Menschen oder Maschinen erbrachten Arbeit
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine erbrachte, verminderte, gleichbleibende, gesteigerte, unbezahlte, ungenügende Arbeitsleistung
mit Genitivattribut: die Arbeitsleistung der Kriegsgefangenen, Arbeiter, Mitarbeiter, Beamten, Bevölkerung
als Akkusativobjekt: eine [verminderte, gesteigerte] Arbeitsleistung erbringen, verlangen
mit Akkusativobjekt: die Arbeitsleistung steigern, erhöhen, bezahlen
als Genitivattribut: die Erbringung, Nichterbringung, Verweigerung, Steigerung, Bewertung, Beurteilung, Erhöhung der Arbeitsleistung
in Präpositionalgruppe/-objekt: die Freistellung von der, das Entgelt, die Entschädigung für die Arbeitsleistung
Beispiele:
Die Höhe des Vermögens gewinnt […]
zunehmend an Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe, während die
eigene Arbeitsleistung an Bedeutung verliert. [Süddeutsche Zeitung, 17.12.2018]
In der Regel könnten die Kollegen aber unterscheiden, ob der Chef
[…] sich mit dem vermeintlichen
Lieblingsmitarbeiter nur besonders gut versteht oder diesen tatsächlich
bevorzugt. Eine echte Bevorzugung – etwa in Form von mehr Anerkennung bei
gleicher Arbeitsleistung – sorgt schnell für
Zwist. [Die Welt, 03.05.2019]
Für die Arbeitsleistungen, die er als
Referendar zu erbringen hatte, gab es kein Gehalt, nicht einmal eine
Aufwandsentschädigung, so dass Weber im Elternhaus wohnen musste und
finanziell von seinem Vater abhängig blieb. [Neue Zürcher Zeitung, 10.08.2017]
Eine höhere Arbeitsleistung läßt sich z. B.
durch größere individuelle Kraftanstrengung, durch Einsatz neuer Maschinen
und Verfahren oder durch Umstellung der Produktion auf höherwertige
Erzeugnisse erzielen. [Berliner Zeitung, 05.03.1991]