Arbeitszeit, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Arbeitszeit · Nominativ Plural: Arbeitszeiten
Aussprache
Worttrennung Ar-beits-zeit
Wortbildung
mit ›Arbeitszeit‹ als Erstglied:
Arbeitszeitbeginn
· Arbeitszeitbestimmung · Arbeitszeitflexibilisierung · Arbeitszeitgesetz · Arbeitszeitgestaltung · Arbeitszeitkonto · Arbeitszeitmodell · Arbeitszeitpolitik · Arbeitszeitregelung · Arbeitszeitstaffelung · Arbeitszeitstudie · Arbeitszeitverkürzung · Arbeitszeitverlängerung · Arbeitszeitversäumnis
· mit ›Arbeitszeit‹ als Letztglied: Höchstarbeitszeit · Jahresarbeitszeit · Kernarbeitszeit · Lebensarbeitszeit · Regelarbeitszeit · Wochenarbeitszeit
· mit ›Arbeitszeit‹ als Letztglied: Höchstarbeitszeit · Jahresarbeitszeit · Kernarbeitszeit · Lebensarbeitszeit · Regelarbeitszeit · Wochenarbeitszeit
eWDG
Bedeutung
festgelegte tägliche Zeitspanne, in der gearbeitet wird
Beispiele:
die achtstündige Arbeitszeit
die Arbeitszeit (freiwillig) ausdehnen, verkürzen
während der Arbeitszeit
eine Feier, Veranstaltung fällt in die Arbeitszeit
Arbeitszeit einbüßen
die ausfallende, aufgewendete Arbeitszeit vergüten
die Regelung, Beendigung, Verkürzung der Arbeitszeit
Typische Verbindungen zu ›Arbeitszeit‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Arbeitszeit‹.
Arbeitsort
Bezahlung
Entgelt
Entlohnung
Flexibilisierung
Freizeit
Lohn
Lohnverzicht
Maschinenlaufzeit
Reduzierung
Ruhezeit
Teilzeitarbeit
Verkürzung
Verlängerung
familienfreundlich
flexibel
geleistet
geregelt
gleitend
reduzieren
reduziert
tariflich
unregelmäßig
verkürzen
verkürzt
verlängern
verlängert
wöchentlich
überlang
Verwendungsbeispiele für ›Arbeitszeit‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ihr Interesse verleitete sie nie so weit, die festgesetzte Arbeitszeit zu überschreiten.
[Canetti, Elias: Die Blendung, München: Hanser 1994 [1935], S. 22]
Heute bringen sieben Mann bei achtstündiger Arbeitszeit 2.600 Stück pro Tag heraus.
[Kurz, Robert: Schwarzbuch Kapitalismus, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 369]
Jetzt trinkt der auch noch während der Arbeitszeit seinen Kaffee.
[Giesder, Gabriele: Gutes Benehmen, Düsseldorf: Econ-Taschenbuch-Verl. 1991 [1986], S. 192]
Und es versteht sich, daß mithin die Überarbeit bei kürzerer Arbeitszeit keineswegs notwendig leichter erträglich wird als bei langer.
[Weber, Max: Zur Psychophysik der industriellen Arbeit. In: Weber, Marianne (Hg.), Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitik, Tübingen: Mohr 1924 [1908], S. 131]
Kann man anstatt der heute üblichen 2400 Stunden eine kürzere Arbeitszeit einführen, also etwa 1800 Stunden jährlich?
[Die Zeit, 30.12.1998, Nr. 1]
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