Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Assonanz, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Assonanz · Nominativ Plural: Assonanzen
Aussprache 
Worttrennung As-so-nanz
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Metrik sich auf die Vokale beschränkender Gleichklang zwischen zwei oder mehreren Wörtern (am Versende)

Verwendungsbeispiele für ›Assonanz‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Er verzichtet auf strophische Gliederung, auf Vers, Reim und Assonanz, auf jede Musik durch Worte als Selbstzweck. [Lankheit, K.: Naturalismus. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 13101]
Auch sonst geht bei der furiosen Jagd nach Assonanzen häufig der Esprit mit Mulisch durch. [konkret, 1997]
Und wo ein Reim zu viel des Guten wäre, tut ’s auch eine Assonanz, das hat der Dichter beim Rapper gelernt. [Die Zeit, 22.11.2012, Nr. 47]
Eine wiegende Musikalität trägt ihre Verse davon, Reim zieht Reim herbei, Assonanzen tanzen Reigen. [Die Zeit, 04.02.1963, Nr. 05]
Natürlich bleibt bei Austerlitz eine heimliche Assonanz zu Auschwitz unüberhörbar. [Die Welt, 17.12.2001]
Zitationshilfe
„Assonanz“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Assonanz>.

Weitere Informationen …

Diesen Artikel teilen:

alphabetisch vorangehend alphabetisch nachfolgend
Assoluta
Associé
Assistenztrainer
Assistenzsystem
Assistenzprofessor
Assortiment
Assoziation
Assoziationsabkommen
Assoziationsfreiheit
Assoziationskette