Zustand, in dem jmd. nicht durchatmen kann, nach Atem (1) ringt
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: lebensbedrohliche, akute, schwere Atemnot
in Präpositionalgruppe/-objekt: Anfälle von Atemnot; über Atemnot klagen; unter Atemnot leiden
als Akkusativobjekt: Atemnot verursachen, auslösen
in Koordination: Husten, Herzrasen, Schwindel, Fieber und Atemnot
Beispiele:
Die Schädigung der Lunge hat außerdem eine chronische Bronchitis zur Folge, die quälende Atemnot verursacht. [Süddeutsche Zeitung, 19.12.2016]
Stickoxide sind unsichtbar – und eine Gefahr für die Gesundheit. Sie können Kopfschmerzen, Schwindel und sogar Atemnot auslösen. [Spiegel, 31.01.2017 (online)]
Die Luft, die er in seiner Lunge speichern konnte, reichte kaum für die kurzen Zeilen [beim Diktieren], ihre letzten Silben erstickten schon in seiner Atemnot, so schwach war er. [Maron, Monika: Stille Zeile Sechs, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1991, S. 201]
Wie geht die Gesellschaft mit den sterbenden Menschen um, denen die Palliativmedizin in ihrem qualvollen Kampf gegen Schmerzen und Atemnöte nicht mehr helfen kann? [Die Zeit, 06.11.2015 (online)] ungewöhnl. Pl.