Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Auserkorene, die oder der

Grammatik Substantiv (Femininum, Maskulinum) · Genitiv Singular: Auserkorenen · Nominativ Plural: Auserkorene(n)
Mit Pluralendung ‑n wird das Wort in der schwachen Flexion (bestimmter Artikel) und der gemischten Flexion (Indefinitpronomen, Possessivpronomen) gebildet, z. B. die, keine Auserkorenen, in der starken Flexion ist die Endung unmarkiert, z. B. zwei, einzelne Auserkorene.
Worttrennung Aus-er-ko-re-ne
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

scherzhaft Freund(in), Verlobte(r)

Verwendungsbeispiele für ›Auserkorene‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Alle bis auf den Auserkorenen gaben dann überhöhte Angebote ab. [Süddeutsche Zeitung, 10.04.1999]
Einen Flop mit seiner Auserkorenen kann er sich nicht leisten. [Süddeutsche Zeitung, 02.09.1998]
Das seien bestimmt nur seine Töchter und seine Frau gewesen, kokettierte der Auserkorene. [Die Zeit, 30.01.1995, Nr. 05]
Feinfühlige Männer werden ihre Auserkorenen beobachten, wie sie zu den Tieren sind, und von dieser Feststellung dürfte vieles andere abhängen. [Reznicek, Paula von: Auferstehung der Dame. In: Zillig, Werner (Hg.) Gutes Benehmen, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1928], S. 16815]
Die Auserkorenen lassen sich nicht zweimal bitten und stürmen geradezu die vorderen Stände oder steuern zielbewußt ihre Stammgalerien an. [Der Tagesspiegel, 18.06.1999]
Zitationshilfe
„Auserkorene“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Auserkorene>.

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