Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Aushöhlung, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Aushöhlung · Nominativ Plural: Aushöhlungen
Aussprache 
Worttrennung Aus-höh-lung
Wortzerlegung aushöhlen -ung

Bedeutungsübersicht+

  1. 1. [gehoben, übertragen] das Aushöhlen
  2. 2. Höhlung, Vertiefung
eWDG

Bedeutungen

1.
gehoben, übertragen das Aushöhlen
Grammatik: meist im Singular
Beispiele:
die Aushöhlung eines Menschen (= der innere Zerfall eines Menschen)
die Aushöhlung eines Begriffes (= Sinnentleerung eines Begriffes)
die Aushöhlung des Rechts (= Untergrabung des Rechts)
2.
Höhlung, Vertiefung
Beispiel:
Aushöhlungen des Gesteins

Thesaurus

Synonymgruppe
Aushöhlung · Bau · Hohlraum · Höhle · Höhlung
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Aushöhlung‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Aushöhlung‹.

Verwendungsbeispiele für ›Aushöhlung‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Folge ist freilich eine völlige Aushöhlung der drei Begriffe. [Gigon, Olof: Das hellenische Erbe. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 8052]
Doch die deutschen Kritiker befürchten eine »Aushöhlung«, sollte der Plan durchdringen. [Die Zeit, 13.06.2012 (online)]
Auch dieses »direkte Verstehen« noch als eine Interpretation zu fassen führt zu einer Aushöhlung des zentralen Begriffs. [Die Zeit, 22.05.2000, Nr. 21]
Die Aushöhlung der liberalen Verfassung des Landes wurde kurz darauf deutlich. [Die Zeit, 11.03.1983, Nr. 11]
Eine solche weitere Aushöhlung der paritätischen Finanzierung ist nicht hinnehmbar. [Süddeutsche Zeitung, 25.09.1996]
Zitationshilfe
„Aushöhlung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Aush%C3%B6hlung>.

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