Teil der Wirtschaft (eines Landes), der sich mit der Entwicklung und massenhaften Herstellung von Autos befasst
Kollokationen:
in Präpositionalgruppe/-objekt: Bleche, Komponenten für die Automobilindustrie
in Koordination: Maschinenbau und Automobilindustrie
als Aktivsubjekt: die Automobilindustrie verschläft [eine Entwicklung, einen Trend]
als Genitivattribut: die Absatzkrise, eine Selbstverpflichtung, Zulieferer der Automobilindustrie
in vergleichender Wort-/Nominalgruppe: Schlüsselbranchen wie die Automobilindustrie
Beispiele:
Die deutsche Automobilindustrie ist absolut stark darin, hochwertige Fahrzeuge zu entwickeln, zu bauen und zu verkaufen. [Welt am Sonntag, 18.11.2018, Nr. 46]
Rund 80 Prozent der Gesamtnachfrage nach dem silbrigen Metall [Palladium] kommen aus der Automobilindustrie. [Süddeutsche Zeitung, 20.11.2018]
In Bayern hängt […] ein Drittel der Wirtschaft von der Automobilindustrie ab[…] [Die Zeit, 07.10.2017, Nr. 41]
Es gebe Händler in der Automobilindustrie, die eine Verlängerung der [Abwrack-]Prämie gefordert hätten. [Der Spiegel, 02.09.2009 (online)]
Der Streik in der amerikanischen Automobilindustrie, der zum größten Arbeitskonflikt der amerikanischen Geschichte werden kann, ist soeben ausgerufen worden. [Berliner Zeitung, 24.11.1945]
Es gibt [außer der deutschen] zwar noch andere Automobilindustrien in Europa, zum Beispiel in Frankreich und Italien, aber keine, die so erfolgreich ist. [Süddeutsche Zeitung, 03.12.2007] ungewöhnl. Pl.