Bückling, der
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Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
bücken · Bückling1 · Gebück
bücken Vb. reflexiv ‘sich niederbeugen, sich (vor jmdm.) verneigen’, mhd. bücken (um 1200), mnd. bucken, mnl. bocken, bucken, nl. bukken, afries. buckia (germ. *bukkjan), geminierte Intensivbildung zu biegen (s. d.). Bückling1 m. ‘Verbeugung’ (17. Jh.), angeglichen an die Ableitungen auf -ling nach frühnhd. bücking ‘sich bückender Mensch’. Gebück n. ‘Hecke aus biegsamen, verflochtenen oder verwachsenen Zweigen, Verschanzung’, spätmhd. gebucke (14. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›Bückling‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Bückling‹.
Verwendungsbeispiele für ›Bückling‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Einmal hatten sie in der Schule einen Aufsatz schreiben müssen über den Bückling.
[Matthiessen, Wilhelm: Das Mondschiff. In: ders., Das Rote U, Bayreuth: Loewes 1980 [1949], S. 129]
Aus einem Bückling heraus kommt man aber nur sehr schwer in die Offensive.
[Süddeutsche Zeitung, 27.09.2001]
Dabei ist es mit dem letzten Bückling noch längst nicht getan.
[Süddeutsche Zeitung, 17.01.1995]
Zu Hause stellte er fest, dass ihm ein billigerer Bückling eingepackt worden war.
[Bild, 10.07.2001]
Tong vor ihm her in vielen rückwärtigen Bücklingen verschwindet in der Kulisse.
[Klabund: Der Kreidekreis. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1925], S. 15006]
Zitationshilfe
„Bückling“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/B%C3%BCckling#1>.
Bückling, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Bücklings · Nominativ Plural: Bücklinge
Nebenform selten Bücking · Substantiv · Genitiv Singular: Bückings · Nominativ Plural: Bückinge
Aussprache
Worttrennung Bück-ling ● Bü-cking
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Bückling2 m. ‘geräucherter Hering’. Spätmhd. bückinc, mnd. buckinc sind entlehnt aus mnl. buckinc, einer Ableitung von mnl. buc (s. Bock). Die Bezeichnung beruht auf dem Geruch des geräucherten Fisches, der dem eines Bockes verglichen wird, worauf auch nl. boksharing eigentlich ‘Bockshering’ (neben nl. bokking) hindeutet. Bückling (mit l-haltigem Suffix) kommt Ende des 15. Jhs. auf.
Typische Verbindungen zu ›Bückling‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Bückling‹.
Verwendungsbeispiele für ›Bückling‹, ›Bücking‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Einmal hatten sie in der Schule einen Aufsatz schreiben müssen über den Bückling.
[Matthiessen, Wilhelm: Das Mondschiff. In: ders., Das Rote U, Bayreuth: Loewes 1980 [1949], S. 129]
Aus einem Bückling heraus kommt man aber nur sehr schwer in die Offensive.
[Süddeutsche Zeitung, 27.09.2001]
Dabei ist es mit dem letzten Bückling noch längst nicht getan.
[Süddeutsche Zeitung, 17.01.1995]
Zu Hause stellte er fest, dass ihm ein billigerer Bückling eingepackt worden war.
[Bild, 10.07.2001]
Tong vor ihm her in vielen rückwärtigen Bücklingen verschwindet in der Kulisse.
[Klabund: Der Kreidekreis. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1925], S. 15006]
Zitationshilfe
„Bückling“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/B%C3%BCckling#2>.
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