großes, meist längliches Becken (I 1 a), in das sich mindestens eine Person hineinsetzen oder hineinlegen kann, und das, mit meist warmem Wasser befüllt, der Körperreinigung, der Entspannung oder medizinisch-therapeutischen Zwecken dient
Beispiele:
Die besten Einfälle hat er [beim entspannenden
Bad] in der Badewanne. [Der Standard, 09.03.2016]
In Bad Tatzmannsdorf liegen die Menschen in warmen
Badewannen und entspannen im 46 Grad warmen
Moorbad. [Bild, 30.09.2005]
bildlich, scherzhaftDas Strandbad Wannsee, Berlins schönste
Badewanne
(= Gewässer, das ähnlich wie eine Badewanne zum Baden genutzt wird). [Bild, 07.07.2004]
Hans lässt Wasser in die Badewanne einlaufen. [Neue Zürcher Zeitung, 03.10.2000]
Noch werden aber pro Einfamilienhaus und Jahr zwei bis drei
Badewannen
(= Flüssigkeitsmenge, die eine normale Badewanne fasst)
Öl vergeudet. [Neue Zürcher Zeitung, 28.10.1994]
Der narkotisierte Patient wird in eine
Badewanne mit eiskaltem Schmelzwasser gelegt. Die
Kälte dringt dann durch die gesamte Hautoberfläche in den Organismus
ein. [Der Spiegel, 25.04.1956, Nr. 17]
Nicht nur zur Reinigung des Körpers sind die
Badewannen da[…]. Tägliche Bäder in einer großen Wanne seien
vielmehr dem wünschenswerten Zustand seelischer Ausgeglichenheit
förderlich. [Der Spiegel, 23.04.1949, Nr. 17]
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine freistehende, gefüllte, überlaufende, heiße, gusseiserne, die
häusliche Badewanne
als Akkusativobjekt: eine Badewanne
[mit Wasser] füllen
in Präpositionalgruppe/-objekt: in einer Badewanne baden, planschen, sich
waschen, ausrutschen, ertrinken
in Koordination:
Badewanne und Dusche, Waschbecken
als Aktivsubjekt: die Badewanne läuft über
als Genitivattribut: der Abfluss, der Boden, der Rand der Badewanne