(in leitender Position) Beschäftigter im Bankgewerbe
siehe auch Bankier
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein gelernter, hochrangiger, erfahrener, gestandener, altgedienter, smarter Banker
als Akkusativobjekt: einen Banker entlassen
in Präpositionalgruppe/-objekt: der Arbeitsmarkt, Bonuszahlungen, Boni für Banker
in Koordination: Börsianer, Broker, Fondsmanager, Analysten, Unternehmensberater, Börsenmakler, Anwälte und Banker
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Banker im Aufsichtsrat; ein Banker mit Erfahrung
als Genitivattribut: die Boni, Gehälter der Banker
Beispiele:
Wäre ich Banker, hätte ich vielleicht den
gleichen untrüglichen geheimnisvollen Sinn für Wertpapiere und Profit
entwickelt und wäre ein schwerreicher Mann. [Späth, Gerold: Commedia, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1980 [1980], S. 249]
Angeklagt sind daneben auch der damalige Immofinanz‑Generaldirektor
und zwei ehemaliger Raiffeisen‑Manager, weitere
Bänker, Vermögenstreuhänder, Steuerberater und
Mitarbeiter des Ministeriums. [Süddeutsche Zeitung, 22.04.2017]
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist hier greifbar:
Banker im feinen Zwirn treffen auf Obdachlose,
die neben den Eingängen von Edelboutiquen schlafen. [Neue Zürcher Zeitung, 07.04.2015]
Um das Image von Bankern steht es schlecht. [Der Standard, 20.12.2014]
Deuss, der im Aufsichtsrat von 24 Firmen aller Branchen sitzt und
einer der am besten unterrichteten Manager ist, konstatierte mit der
gefrosteten Rhetorik des gelernten Bankers: »Hier
nähern wir uns allmählich den Grenzen, die, uns im Kreditgeschäft gesetzt
sind.« [Der Spiegel, 17.10.1962, Nr. 42]