Zahlungsmittel in Form von Papiergeld, Banknoten sowie Hartgeld, Münzen
in gegensätzlicher Bedeutung zu Buchgeld
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: umlaufendes Bargeld; das nötige Bargeld [für etw. haben]
als Akkusativobjekt: Bargeld abheben, mitnehmen, horten, entwenden, erbeuten, rauben, stehlen, beschlagnahmen
in Präpositionalgruppe/-objekt: die Auszahlung, die Übergabe von Bargeld; [einen Geldautomaten] mit Bargeld versorgen; ein Tresor, ein Umschlag mit Bargeld
in Koordination: Bargeld und Schecks, Kreditkarten
mit Prädikativ: das Bargeld ist knapp, im Umlauf
als Aktivsubjekt: Bargeld lacht; Bargeld fließt, verschwindet, geht [jmdm.] aus, gehört jmdm.
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Bargeld aus dem Geldautomaten, aus dem Safe, im Wert, Gesamtwert [von 5.000 Euro], in der Landeswährung
als Genitivattribut: die Herausgabe, Einführung, Abschaffung des Bargeldes
Beispiele:
»Solange Bargeld als Zahlungsmittel gilt,
sollte es überall möglich sein, damit zu zahlen«[…]. [Die Welt, 27.04.2019]
Bargeld ist das in Deutschland beliebteste
Zahlungsmittel. Die Deutschen trauen Scheinen und Münzen in der Hand mehr
als Plastikgeld, wie zahlreiche Erhebungen zeigen. [Welt am Sonntag, 07.04.2019, Nr. 14]
Asylbewerber sollen künftig nur noch Sachleistungen erhalten,
Bargeld, das sie bei sich führen, wird ihnen bei
der Antragstellung abgenommen. [Die Zeit, 21.12.2017, Nr. 53]
Ohne Bargeld, glaubt er, könne man Geldwäsche
und Steuerhinterziehung, Korruption und organisierte Kriminalität eindämmen.
Außerdem lobt auch er den Vorteil einer Welt ohne
Bargeld für die Notenbanken. [Die Zeit, 24.06.2017, Nr. 26]
Bargelder über 5.000 DM sind [vor der Ausfuhr] beim deutschen Zoll zu deklarieren. [Der Tagesspiegel, 09.04.1999] ungewöhnl. Pl.