Basis, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Basis · Nominativ Plural: Basen
Aussprache
Worttrennung Ba-sis
Wortbildung
mit ›Basis‹ als Erstglied:
Basisaktion
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· mit ›Basis‹ als Letztglied: Abschussbasis · Absprungbasis · Aggressionsbasis · Aktionsbasis · Angriffsbasis · Artikulationsbasis · Atombasis · Aufmarschbasis · Ausgangsbasis · Codebasis · Datenbasis · Deichbasis · Diskussionsbasis · Dollarbasis · Drohnenbasis · Eigenkapitalbasis · Ernährungsbasis · Erosionsbasis · Existenzbasis · Flottenbasis · Flugbasis · Futterbasis · Geldbasis · Gesprächsbasis · Honorarbasis · Industriebasis · Informationsbasis · Jahresbasis · Kapitalbasis · Kodebasis · Kundenbasis · Legitimationsbasis · Luftwaffenbasis · Länderbasis · Machtbasis · Marinebasis · Massenbasis · Materialbasis · Militärbasis · Nachschubbasis · Operationsbasis · Parteibasis · Produktionsbasis · Quellenbasis · Raketenabschussbasis · Raketenbasis · Rechtsbasis · Rentenbasis · Rohstoffbasis · Rüstungsbasis · Schädelbasis · Steuerbasis · Säulenbasis · Textbasis · Umsatzbasis · VB · Vergleichsbasis · Verhandlungsbasis · Versorgungsbasis · Verständigungsbasis · Versuchsbasis · Vertragsbasis · Vertrauensbasis · Wissensbasis · Wählerbasis
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Herkunft zu básisgriech (βάσις) ‘Schritt’, aber auch ‘Grund, Grundlage’ < baíneingriech (βαίνειν) ‘gehen, schreiten’
Bedeutungsübersicht
- 1. Grundlage
- Grundlinie, Grundfläche
- [Kunstgeschichte] Sockel
- [Mathematik] Grundzahl einer Potenz, eines Logarithmus
- 2. [DDR, Marxismus] ökonomische Struktur der Gesellschaft in einer Etappe ihrer Entwicklung
eWDG
Bedeutungen
1.
Grundlage
Beispiele:
die Basis für etw. bilden, sein
etw. dient als Basis
eine gemeinsame Basis suchen
eine gute Basis besitzen
das Unternehmen ruht, steht auf einer gesunden, soliden, sicheren Basis
Forschungen, Reformen auf breiter, fester, schmaler Basis aufbauen
auf dieser unerfreulichen Basis können wir nicht weiter zusammenarbeiten
sich auf gleicher Basis treffen
etw. geschieht auf freiwilliger Basis
auf der Basis der Humanität
von einer realen Basis ausgehen
die wissenschaftliche, theoretische, ökonomische, soziale, materielle, kulturelle Basis
eine demokratische Basis
ihm fehlt jede Basis
etw. hat keine Basis (mehr)
jmdm. die Basis entziehen
der Mann an der Basis (= der kleine Mann, der Arbeiter oder Angestellte)
die Parteiführung hat den Kontakt zur Basis (= zu den Mitgliedern) verloren
Grundlinie, Grundfläche
Beispiel:
Mathematikdie Basis eines Dreiecks, einer Pyramide
Mathematik Grundzahl einer Potenz, eines Logarithmus
2.
DDR, Marxismus ökonomische Struktur der Gesellschaft in einer Etappe ihrer Entwicklung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Basis · basieren
Basis f. ‘Unterbau, Grundlage, Ausgangspunkt’. Lat. basis wird als Begriff der Architektur ‘Grundlage, Sockel, Postament’ im 13. Jh. und als Begriff der Mathematik ‘Grundlinie’ im 15. Jh. in dt. Texte aufgenommen. Vorauf geht als Verbalabstraktum zu griech. bá͞inein (βαίνειν) ‘gehen, schreiten’ griech. básis (βάσις) ‘Schritt’, aber auch ‘Grund, Grundlage’ (eigentlich ‘worauf man gehen, stehen kann’). Über die allgemeine Verwendung ‘Grundlage, Ausgangspunkt’ (18. Jh.) wird Basis durch Marx zum Terminus der materialistischen Geschichtsauffassung ‘ökonomische Struktur der Gesellschaft in einer gegebenen Etappe ihrer Entwicklung’. – basieren Vb. ‘beruhen, sich gründen’ (19. Jh.), wohl nach dem Vorbild von gleichbed. frz. baser.
Thesaurus
Architektur
Synonymgruppe
Unterbegriffe |
Synonymgruppe
Assoziationen |
|
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Synonymgruppe
(die) Basis ·
(die) Parteimitglieder ·
Parteibasis ·
Parteivolk
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Basis‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Basis‹.
Apex
Berechnung
Blattrand
Denkmalschutzgesetz
Gegenseitigkeit
Gewinnschätzung
Gleichberechtigung
Gleichheit
Kapitell
Kassakurs
Parteiführung
Parteispitze
Satellitenbus
Schlusskurs
Zensus
breit
dienen
finanziell
freiwillig
herzförmig
industriell
keilförmig
materiell
pflanzlich
rechtlich
solide
tragfähig
vergleichbar
Überbau
ökonomisch
Verwendungsbeispiele für ›Basis‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
In vielen Fällen ist die Basis der grammatischen Erfahrungen der Kinder noch zu eng.
[Brumme, Gertrud-Marie: Muttersprache im Kindergarten, Berlin: Volk u. Wissen 1981 [1966], S. 23]
Nur 3 Millionen Kinder bildeten dann die Basis des englischen Volkes!
[Gütt, Arthur: Volksgesundung und Wehrkraft. In: Archiv f. Rassen- u. Gesellschafts- Biologie einschließlich Rassen- u. Gesellschafts- Hygiene, Bd. 30, Nr. 3, 1936, S. 191]
Auch wenn sie sich poetisch‑ironisch präsentiert, ruht sie auf einer soliden logischen Basis.
[Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft Bd. 1, Frankfurt: Suhrkamp 1983, S. 325]
So gesehen bilden sie die Basis der in diesem Buch vorgebrachten Überlegungen.
[Mannheim, Karl: Ideologie und Utopie, Frankfurt a.M: Klostermann 1985 [1929], S. 23]
Dein Wort zu halten: das ist die Basis einer Gang.
[Die Zeit, 03.02.2000, Nr. 6]
Zitationshilfe
„Basis“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Basis>.
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