Wirtschaftszweig, der sich mit der Planung, Errichtung und Veränderung von Bauwerken befasst
Grammatik: meist im Singular
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die deutsche, ostdeutsche, westdeutsche, gesamte Baubranche; die boomende, gebeutelte, kriselnde, krisengeschüttelte Baubranche
in Präpositionalgruppe/-objekt: eine Flaute, eine Rezession, Schwarzarbeit in der Baubranche
Beispiele:
Dabei verbuchten alle Zweige der Baubranche,
wie der Hoch‑ und Tiefbau, aber auch der Bau von Straßen, Bahnstrecken und
Leitungen, starke Zuwächse. [Süddeutsche Zeitung, 21.09.2018]
Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2021 rund
1,5 Millionen neue Wohnungen zu schaffen. […] Notwendig
[hierfür] sind aus Sicht der
Baubranche weitere steuerliche Erleichterungen,
mehr günstiges Bauland und Typenhäuser, die nur einmal entwickelt und
genehmigt werden müssen, aber vielfach gebaut werden können. [Süddeutsche Zeitung, 18.12.2018]
Grundstücke sind knapp, die Baubranche ist
ausgelastet und Handwerker sind rar. [Die Welt, 22.09.2018]
Den aufgeblähten spanischen Bausektor, damals so groß wie die
Baubranchen Frankreichs und Italiens zusammen,
deutete A[…] nicht etwa als Problem, sondern als
Zeichen der Stärke und des Vertrauens. [Der Spiegel, 05.06.2017 (online)]
Die Kellner haben […] durchschnittlich
nur 36 Wochen Beschäftigung. Ebensowenig Marken [als Beschäftigungsnachweis für die Arbeitslosenversicherung],
36 pro Jahr kleben die Maurer, Zimmerer und übrigen Berufsarbeiter der
Baubranche, was aber bei diesem Berufe, da
Saisonarbeit, erklärlich ist[…]. [Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 01.02.1906]