Medizin Entwicklung eines Embryos in der Bauchhöhle
siehe auch Extrauteringravidität
Beispiele:
Offenbar war ein Riss auf der rechten Seite der
Gebärmutter Ursache für die Bauchschmerzen der Schwangeren im 6. Monat
gewesen. Der Fetus war aus der beschädigten Gebärmutter in die Bauchhöhle
gerutscht und dort normal gewachsen. Diese seltenen
Bauchhöhlenschwangerschaften können für die
Mutter lebensbedrohlich sein. Für die Feten sind sie meistens
tödlich. [Neue Zürcher Zeitung, 12.07.2009]
»Dass eine Frau mit einer
Bauchhöhlenschwangerschaft ein gesundes Baby zur
Welt bringt, ist extrem selten«[…], »Eine
Bauchhöhlenschwangerschaft kann durch
Verwachsungen des Mutterkuchens mit umliegenden Organen und Blutungen
lebensbedrohlich werden.« [Der Spiegel, 03.02.2013 (online)]
Das Baby befand sich zwischen Darm und Wirbelsäule. Dort hatte sich
nach der Befruchtung das Ei eingenistet und seine Plazenta gebildet. Es sei
ein Wunder, dass Mutter und Kind überlebt hätten, schilderte Tews.
Normalerweise werde eine Bauchhöhlenschwangerschaft
bereits in der achten Schwangerschaftwoche bei einer Ultraschalluntersuchung
bemerkt und anschließend operativ beendet, so Tews. [Der Standard, 03.06.2006]
Eine Bauchhöhlenschwangerschaft ist sehr
selten und endet meistens mit Komplikationen wie einer Blutung in die
Bauchhöhle oder einem Durchbruch in den Darm oder die Harnblase. [Neue Zürcher Zeitung, 25.10.2002]
Die Mutter mußte bald nach der Geburt ihres ersten Sohnes wieder
schwanger geworden sein, es war allerdings eine
Bauchhöhlenschwangerschaft gewesen, die dazu
geführt hatte, daß der Embryo abstarb, im Körper der Mutter abgekapselt
wurde und im Lauf von rund zwanzig Jahren, die die Mutter dann noch lebte,
durch Kalk‑ und andere Ablagerungen schließlich völlig versteinerte. [Die Zeit, 13.10.1995]