Offiziell wurden Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie Bauhilfsgewerbe bis 1993 unterschieden. Seit 1996 gibt es fünf Kategorien. Gemeinsprachlich wird die Bezeichnung auch heute noch verwendet.
Synonym zu Ausbaugewerbe, siehe auch Bauhauptgewerbe
Beispiele:
Dazu bekommen das Bauhauptgewerbe und das Baunebengewerbe nun die Folgen der Einschränkungen beim Bau von Zweitwohnungen voll zu spüren, und nach einem lange anhaltenden Bauboom in den grossen Talgemeinden drücken nun Leerwohnungsbestände auf die Stimmung in der Immobilienbranche. [Neue Zürcher Zeitung, 30.06.2015]
15 Handwerkerinnen aus dem Baunebengewerbe – Tischlerinnen, Elektrikerinnen und Malerinnen – haben sich während der Um‑ und Ausbauarbeiten weiterqualifiziert und können Ende des Jahres ihre eigenen Betriebe im Frauenstadthaus gründen. [die tageszeitung, 24.03.1992]
Das Bauhandwerk, einschließlich der Baunebengewerbe, wie Dachdecker, Maler, Glaser, Bautischler u. a. hat im Rahmen des großen Wiederaufbauprogramms der Abteilung für Bau‑ und Wohnungswesen den maßgebenden Anteil übernommen. Die Instandsetzung von wichtigen Einrichtungen, wie Krankenhäusern. Schulen, öffentlichen Anstalten, Behörden und Wohnungen stand im Vordergrund. [Berliner Zeitung, 21.05.1946]