Bedürfnis, Verlangen nach etw., das gebraucht, benötigt wird, Erfordernis; etw., das (von jmdm. oder etw.) gebraucht, benötigt wird
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: der eigene, tägliche Bedarf
als Präpositionalattribut: bei, nach Bedarf
hat Präpositionalgruppe/-objekt: der Bedarf an Nahrungsmitteln, Vitaminen
Beispiele:
Wegen veränderter Aufgaben der Bundeswehr ist die Zahl der
Wehrdienstplätze in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert und dem
Bedarf der Bundeswehr angepasst worden. [Karlsruhe prüft Wehrgerechtigkeit
nicht, 31.07.2009, aufgerufen am 18.01.2021]
Während Bernadettes Abwesenheit habe die Haushaltshilfe regelmäßig
die Post hereingeholt, die Blumen gegossen und nach
Bedarf saubergemacht, sie sei […] kurz nach der Rückkehr ihrer Arbeitgeberin in
die Türkei geflogen. [Noll, Ingrid: Ladylike. Zürich: Diogenes 2006, S. 183]
In ländlichen Regionen Deutschlands müssen viele Kunden inzwischen
längere Wege zum nächsten Supermarkt auf sich nehmen. Zu Fuß erreichbar sind
Läden mit Produkten des täglichen Bedarfs noch für
drei Viertel der Menschen in kleinen Städten und Orten auf dem
Land[…]. [www.zeit.de, 13.02.2015, aufgerufen am 18.01.2021]
Dafür fehlt Bildbearbeitungsprogrammen die Fähigkeit, abgebildete
Gegenstände als Einheit zu behandeln und bei Bedarf
schnell an eine andere Stelle zu verlagern. [C’t, 2001, Nr. 1]
Beide Bereiche [selbstorganisierter Sport und Vereinssport] befinden sich im Wandel, die
Sportausübung gestaltet sich immer flexibler und diverser, die
Bedarfe verändern sich, und neue Sporträume
entstehen. [Münchner Merkur, 17.12.2020] ungewöhnl. Pl.