Wille, sich zu behaupten
Behauptungswille, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum)
Nebenform Behauptungswillen
Aussprache [bəˈhaʊ̯ptʊŋsˌvɪlə] · [bəˈhaʊ̯ptʊŋsˌvɪlən]
Worttrennung Be-haup-tungs-wil-le ● Be-haup-tungs-wil-len
Wortzerlegung Behauptung Wille
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Behauptungswille‹, ›Behauptungswillen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dem stand der feudale und regionale Behauptungswille des hohen Adels gegenüber.
[Lutz, Heinrich: Der politische und religiöse Aufbruch Europas im 16. Jahrhundert. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1964], S. 1465]
Sie war nun zwar schon in einem Alter, da andere sich zurückziehen, aber ihre Lebenslust und ihr Behauptungswille waren ungebrochen.
[Süddeutsche Zeitung, 25.02.2000]
Aber der obsessive Behauptungswille, den Camille in das Verhältnis einbrachte, muß immer mehr zum Problem geworden sein.
[Die Zeit, 29.03.1985, Nr. 14]
Der Behauptungswille der Hamburger Edel Music AG im Markt spricht ganz offensichtlich auch potenzielle Anleger an.
[Die Welt, 02.11.2001]
Eine Art Gegenposition zu illusionärem und dogmatisch sozialistischem Denken wird begründet; Behauptungswille und Selbstbewußtsein freiheitlich gesinnter Wissenschaftler an unseren Hochschulen werden stärker.
[Die Zeit, 11.10.1974, Nr. 42]
Zitationshilfe
„Behauptungswille“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Behauptungswille>.
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