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Beiwohnung, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Beiwohnung · Nominativ Plural: Beiwohnungen
Worttrennung Bei-woh-nung
Wortzerlegung beiwohnen -ung
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

a)
Zugegensein, Anwesenheit
b)
besonders Rechtssprache Geschlechtsverkehr

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

körperliche Liebe · sinnliche Liebe  ●  (die) schönste Nebensache der Welt fig., verhüllend · Akt verhüllend · Geschlechtsverkehr distanzsprachlich · Verrichtung Amtsdeutsch, verhüllend · (das) Bumsen ugs. · Begattung fachspr., biologisch · Beilager geh., veraltet · Beischlaf fachspr., Amtsdeutsch · Beiwohnung geh., veraltet · Coitus fachspr. · Fick vulg. · GV fachspr., Abkürzung · Geficke vulg. · Geschlechtsakt fachspr. · Gevögel vulg. · Kohabitation fachspr. · Koitus fachspr. · Kopulation fachspr., biologisch · Liebesakt geh. · Matratzensport ugs., scherzhaft · Nummer ugs. · Schäferstündchen ugs., verhüllend · Sex ugs. · Verkehr fachspr., Amtsdeutsch · Vollzug (der Ehe, des ehelichen Beischlafs) fachspr., juristisch, religiös · fleischliche Beiwohnung geh., veraltet
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Beiwohnung‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Beiwohnung‹.

Verwendungsbeispiele für ›Beiwohnung‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die erste Beiwohnung unseres jungen Paares hinterläßt am Körper des Weibes dauernde Spuren. [Waegner, Martin u. Thomasius, Erich: Zeugung, Entwicklung und Geburt des Menschen. In: Das große Aufklärungswerk für Braut- und Eheleute, Dresden: Buchversand Gutenberg o.J. 1933 [1933], S. 314]
Dieser Satz aus der Reichspolizeiordnung von 1577 steht unter der Überschrift »Von leichtfertiger Beiwohnung«. [Die Zeit, 10.12.1982, Nr. 50]
Weitgehende Schilderungen der verschiedenen Arten und Formen der Beiwohnung wollen wir hier unterlassen. [Waegner, Martin u. Thomasius, Erich: Zeugung, Entwicklung und Geburt des Menschen. In: Das große Aufklärungswerk für Braut- und Eheleute, Dresden: Buchversand Gutenberg o.J. 1933 [1933], S. 313]
Unsere »Priesterinnen« entsprechen der heutigen weniger religiösen Auffassung dieser Beiwohnung. [Meisel-Hess, Grete: Die sexuelle Krise. In: Lehmstedt, Mark (Hg.) Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1909], S. 8652]
Aus der Beiwohnung eine organische Funktion zur Übertragung des Samens zu machen, würde das Heim als Zentrum der Familie in ein biologisches Laboratorium verwandeln. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1951]]
Zitationshilfe
„Beiwohnung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Beiwohnung>.

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