Heraldik unterscheidendes Zeichen auf Wappen zur Kennzeichnung von Nebenlinien in großen Familien
Beizeichen, das
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
Numismatik Buchstabe, Stern, Kugel oder anderes kleines Zeichen (unabhängig vom Hauptbild einer Münze), das verschiedene Ausgaben kennzeichnet
3.
Jagdwesen weniger wichtiges Fährtenzeichen neben dem Hauptzeichen, besonders beim Rothirsch
Verwendungsbeispiele für ›Beizeichen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Da Dworschak 29 verschiedene Arten von Beizeichen auf den Münzen feststellen konnte, muß man auf eine riesige Prägung in Krems schließen.
[Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1936, S. 157]
Durch Verkleinerung, Hintergrundvergoldung oder Einfügung sepulkraler Beizeichen wurden die Tafeln für ihren neuen Verwendungszweck als M. hergerichtet.
[o. A.: Lexikon der Kunst - M. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 12327]
Die Blaumaler fügten in der M. zeit den Schwertern viele Beizeichen hinzu, die aber nur z.T. gedeutet werden können.
[o. A.: Lexikon der Kunst - M. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1992], S. 23773]
Zitationshilfe
„Beizeichen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Beizeichen>.
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