umgangssprachlich Führer (1 b) bei Bergtouren im HochgebirgeWDG
Die offizielle Berufsbezeichnung lautet Berg‑ und Skiführer.
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein ortskundiger, diplomierter, erfahrener, einheimischer Bergführer
in Koordination: Bergführer und Skilehrer, Sherpas, Träger, Bergretter, Bergsteiger
in Präpositionalgruppe/-objekt: von einem Bergführer geleitet, begleitet
Beispiele:
Einmal im Monat bietet der Bergführer im
Winter seine Schneeschuhtour in Vollmondnächten an. [Welt am Sonntag, 22.12.2019]
Bergführer Juan Antonio Peralta, ein Mann um
die 60, war früher Landwirt. Seit dem Jobwechsel ist er ungefähr 300 Mal auf
den Vulkan gestiegen, und jedes Mal bat er zuvor Gott um Schutz für die
Gäste und sich selbst, sagt er. [Die Welt, 22.02.2020]
Tiefschneefahren entwickelt ein Fahrerlebnis, das einen total vom
Alltag wegbringt. Aber es darf nie so weit führen, dass man vergisst, welche
Risiken damit verbunden sind. In Gegenden, die wir nicht kennen, nehmen wir
immer einen erfahrenen Bergführer. [Bild, 15.01.2019]
Nur zehn von 575 deutschen Bergführern sind
Frauen. [Süddeutsche Zeitung, 13.12.2018]
Heute morgen brachen fünf Touristen in Begleitung eines
Bergführers aus Lausanne auf in der Absicht, den
3.350 Mtr. hohen Rosa[-]Blanche‑Gipfel zu
erklimmen. [Vossische Zeitung (Montags-Ausgabe), 02.03.1914]