Die Überschätzung des eigenen Könnens dagegen endet über kurz oder lang mit Versagen und Beschämung.
[Die Zeit, 06.01.1986, Nr. 01]
Über das neue Gelächter, das nun entstand, suchte man doch mit einer gewissen Beschämung hinwegzukommen.
[Hauptmann, Gerhart: Der Narr in Christo Emanuel Quint, Berlin: Aufbau-Verl. 1962 [1910], S. 119]
Um ihm diese Beschämung zu ersparen, vertauschte Kien das Bündel gegen die einfache Note.
[Canetti, Elias: Die Blendung, München: Hanser 1994 [1935], S. 196]
In dieser Zeit kann die Begegnung mit Frauen intensive Gefühle der Unsicherheit und der Beschämung auslösen.
[Schwanitz, Dietrich: Männer, Frankfurt a. M.: Eichborn 2001, S. 68]
Ich konnte, was Du gabst, genießen, aber nur in Beschämung, Müdigkeit, Schwäche, Schuldbewußtsein.
[Kafka, Franz: Brief an den Vater. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1919], S. 9324]