Bleistift, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Bleistift(e)s · Nominativ Plural: Bleistifte
Aussprache
Worttrennung Blei-stift
Wortbildung
mit ›Bleistift‹ als Erstglied:
Bleistiftabsatz
· Bleistiftanmerkung · Bleistiftanspitzer · Bleistifthalter · Bleistifthülse · Bleistiftmine · Bleistiftnotiz · Bleistiftrock · Bleistiftskizze · Bleistiftspitze · Bleistiftspitzer · Bleistiftspitzmaschine · Bleistiftstummel · Bleistiftverlängerer · Bleistiftzeichnung · bleistiftdick
· mit ›Bleistift‹ als Letztglied: Drehbleistift · Druckbleistift · Zimmermannsbleistift
· mit ›Bleistift‹ als Grundform: Blei2
· mit ›Bleistift‹ als Letztglied: Drehbleistift · Druckbleistift · Zimmermannsbleistift
· mit ›Bleistift‹ als Grundform: Blei2
eWDG
Bedeutung
in Holz gefasster Graphitstab zum Zeichnen, Schreiben
Beispiele:
mit dem Bleistift etw. schreiben, anstreichen, zeichnen, skizzieren
den Bleistift spitzen
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Blei1 · bleiern · Bleistift · Bleiweiß
Blei1 n. weiches, an frischen Schnittflächen bläulich-weiß glänzendes Schwermetall. Ahd. blīo (um 800; Genitiv blīwes), mhd. asächs. (auch ‘Farbe’), mnd. blī, mnl. bli, anord. blȳ, schwed. bly ‘Blei’ läßt sich mit aengl. blēo ‘Farbe, Erscheinung, Form’ und dem Adjektiv ahd. blīdi, mhd. blīde ‘heiter, freundlich’, ahd. auch ‘glänzend’ (und seinen germ. Entsprechungen) über die unter bleich (s. d.) genannte Erweiterung ie. *bhlē̌i-, *bhlī̌- an die Wurzel ie. *bhel- ‘glänzen(d), weiß’ anschließen; dann wäre das Metall nach seiner (bläulich) glänzenden Farbe benannt. – bleiern Adj. ‘aus Blei, bleischwer’ (16. Jh.), älter bleien, das sich vereinzelt bis ins 19. Jh. hält, ahd. blī(w)īn (10. Jh.), mhd. blījīn, blīgin, blīen, mnd. blīen (s. auch blechern). Bleistift m. ‘in Holz gefaßter Graphitstab zum Schreiben und Zeichnen’; zuerst 1653 in Nürnberg Bleystefft, gekürzt aus Bleyweißstefft, zu schwarzes Bleiweiß, auch Wasserblei (16. Jh.), Schreibblei (17. Jh.), später Graphit (s. d.) genannt. Bleiweiß n. ‘haltbare weiße, Blei enthaltende Malerfarbe’, auch ‘weißes oder farbloses Bleierz’, mhd. blīwīʒ, mnd. blīwit.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›Bleistift‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Bleistift‹.
Aquarell
Aquarellfarbe
Block
Buntstift
Farbstift
Filzstift
Füller
Gouache
Kreide
Kugelschreiber
Lineal
Notizblock
Papier
Pastellkreide
Pinsel
Radiergummi
Rötel
Taschenrechner
Tinte
Tusche
Wasserfarbe
Zimmermann
angespitzt
anspitzen
dünn
gespitzt
spitz
spitzen
zücken
Verwendungsbeispiele für ›Bleistift‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
In der rechten Hand hielt sie bald Papier und Bleistift.
[Morgner, Irmtraud: Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura, Berlin: Aufbau-Verl. 1974, S. 48]
Auf dem Ton kannst du sogar mit Bleistift das Muster vorzeichnen.
[Braun, Anne u. Nell, Edith: Man muß sich nur zu helfen wissen, Leipzig: Verl. für die Frau 1971, S. 110]
Sie kratzte sich mit einem Bleistift, ich sagte meinen Namen.
[Müller, Herta: Herztier, Reinbek: Rowohlt 1994, S. 85]
Es genügt, den Rand der Segmente mit einem weichen Bleistift zu markieren.
[C’t, 2001, Nr. 19]
Viele Wege führen nach Rom – und es gibt viele Arten, einen Bleistift anzuspitzen.
[Die Zeit, 05.01.2000, Nr. 2]
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