plötzlicher und kurzer wirtschaftlicher Aufschwung, Hochkonjunktur
Boom, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Booms · Nominativ Plural: Booms
Aussprache
Wortbildung
mit ›Boom‹ als Erstglied:
↗Boomphase
·
mit ›Boom‹ als Letztglied:
↗Babyboom
·
↗Bauboom
·
↗Bauboom
·
↗Börsenboom
·
↗Exportboom
·
↗Wirtschaftsboom
· mit ›Boom‹ als Grundform: ↗boomen
· mit ›Boom‹ als Grundform: ↗boomen
Herkunft aus boomamerik-engl
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Boom
m.
‘plötzlicher Aufschwung in der Wirtschaft, anhaltende Hochkonjunktur’.
Um 1900 gelangt
amerik.-engl.
boom
ins Dt.;
wahrscheinlich zu lautmalendem
engl.
boom
‘Gebrumme, Dröhnen, Brausen’,
to boom
‘dumpf summen, brummen, mit großer Geschwindigkeit segeln’.
Dem amerik. Geschäftsausdruck liegt vielleicht
die Vorstellung eines schnell dahinsegelnden Schiffes zugrunde.
Thesaurus
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
Ökonomie
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
Antonyme |
Typische Verbindungen zu ›Boom‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Billigflieger
Immobilienmarkt
Lebensversicherung
Mobilfunk
New Economy
Schattenseite
Smartphone
abebben
abflauen
anhalten
anhaltend
anheizen
ausgelöst
auslösen
beispiellos
bescheren
derzeitig
erhofft
erleben
erwartet
partizipieren
profitieren
regelrecht
teilhaben
ungeahnt
ungebremst
ungebrochen
verzeichnen
wahr
zehnjährig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Boom‹.
Verwendungsbeispiele für ›Boom‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dort hat das Interesse nach dem anfänglichen Boom merklich nachgelassen.
Süddeutsche Zeitung, 26.04.2004
Doch den Boom, den die Region erleben würde, konnte er damals noch nicht ahnen.
Der Tagesspiegel, 23.10.2003
Der Boom, an dem die Stadt zu ersticken drohte, bricht mit einemmal ab.
Schlögel, Karl: Petersburg, München Wien: Carl Hanser Verlag 2002, S. 77
In anderen europäischen Ländern, die weniger zerstört waren, aber zeitweilig einen anderen Politik-Mix anwandten, ließen die Modernisierung und der Boom länger auf sich warten.
Schwarz, Hans-Peter: Anmerkungen zu Adenauer, München: Deutsche Verlags-Anstalt 2005 [2004], S. 45
Die heute wieder vielbeschworene »Gründerzeit« war nicht zuletzt ein großes Schwindelunternehmen, das den großen Boom des ersten Industrialisierungsschubs nicht etwa begründete, sondern abschloß.
Kurz, Robert: Schwarzbuch Kapitalismus, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 216
Zitationshilfe
„Boom“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Boom>, abgerufen am 22.01.2021.
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