Sport von der Straße stammende athletische Tanzform des Hip-Hop, zu der schnelle Rotationen auf dem Kopf oder anderen Körperteilen und mechanisch wirkende, eckige Bewegungen gehören
Kollokationen:
in Koordination: Breakdance tanzen, lernen; Graffiti, Rap, Streetball und Breakdance
Beispiele:
Er tanzte mal Rap, mal
Breakdance mit gewagten Partien auf einer
Hand. [Der Tagesspiegel, 03.05.2005]
Weil der Breakdance als
Teil der Hip‑Hop‑Kultur aus Amerika stammt, wimmelt es in der Konversation
der Tänzer vor Spezialausdrücken. »Host«, also Gastgeber, nennen sich die
Moderatoren, die Figuren, die die B‑Boys und B‑Girls tanzen, heißen
»Backspins«,
»Swipes« oder »Airtwists«, und die Juroren werden »Judges« genannt. Wenn die
»Battle« startet, wird ein »Cypher of Death«, ein »Todesgürtel«, gebildet,
in dem die Akteure zeigen, was sie können. [Neue Osnabrücker Zeitung, 02.10.2015]
Der Deutsche Meister, Europa‑ und Weltmeister im
Breakdance zeigt sein Können bei Liveauftritten,
und in Tanzworkshops bringt er den Kindern und Jugendlichen Moves und Steps
bei. [Fränkischer Tag, 02.07.2014]
Mitte der achtziger Jahre wird für den Jungen aus dem Dorf
[…] plötzlich
Breakdance und Graffitisprayen wichtiger als
Fußballspielen. [Die Zeit, 25.10.1996 (online)]
Entstanden ist die »Hip‑Hop«‑Subkultur, bestehend aus
Breakdance, »Rap« (dem schnellzüngigen
Sprechgesang) und wilden Graffiti, unter 12‑
bis
20jährigen Schwarzen und Hispanos, kreiert in einer Mischung aus
Selbstbehauptungswillen, Status‑ und Konkurrenzkampf: ein farbiges Muster
städtischer Straßenkultur, gewoben aus Black Pride und schierer
Macho‑Lust. [Der Spiegel, 23.01.1984]
metonymischDer 12‑Jährige Karen schlurft ganz lässig
herein[,] und als derbe Hip‑Hop‑Beats
loshämmern, legt er einen Breakdance hin, wie man ihn
sonst wohl nur in der New Yorker Bronx zu sehen bekommt. [Der Tagesspiegel, 03.08.2015]