ursprünglich aus Großbritannien stammende, in Nordwestfrankreich gesprochene Sprache aus dem britannisch-keltischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie
Bretonisch ist Umgangssprache (2) in Teilen der Bretagne.
Beispiele:
Bretonisch, die kelt.
(= keltische) Sprache, welche von den kelt.
Bewohnern der Nieder‑(Basse‑)Bretagne (Bretonen, Ende des 4. Jahrh. n.
Chr. aus Britannien eingewandert) in mehrern Dialekten gesprochen wird. [Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1906], S. 10529]
Penn-ar-Bed heisst die Gegend auf
Bretonisch, was auch Kopf der Welt bedeutet. [Neue Zürcher Zeitung, 03.06.2016]
Keltologie, das ist die Sprachwissenschaft des
Bretonischen, Irischen, Kymrischen und
Schottisch‑Gälischen. [Die Zeit, 05.01.2012]
»Rocsen« ist eine Verballhornung von roca santa (heiliger Fels) im Bretonischen. [Neue Zürcher Zeitung, 20.03.2008]
In Frankreich hat das Frankoprovenzalische einen noch schwereren
Stand als andere Minderheitssprachen wie etwa das
Bretonische oder das Gaskonische. [Neue Zürcher Zeitung, 29.12.2004]