(farbig) bedruckte und rückseitig gummierte, amtliche Papiermarke zu einem bestimmten Wert, die als Nachweis der Zahlung eines Beförderungsentgeltes auf Postsendungen aufgeklebt wird und der Frankierung dient; Postwertzeichen
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine abgestempelte, ungestempelte, postfrische, selbstklebende, wertvolle Briefmarke
als Akkusativobjekt: Briefmarken herausgeben, herausbringen, aufkleben, sammeln
als Aktivsubjekt: eine Briefmarke erscheint, kostet [einen bestimmten Betrag]
hat Präpositionalgruppe/-objekt: eine Briefmarke mit Wertangabe, mit einem Porträt, Motiv, zu Ehren von jmdm.
Beispiele:
ein Satz, Bogen, eine Serie Briefmarken
die Briefmarke von einem Brief ablösen
[…] Briefmarken – einseitig gummierte bunte Bildchen, die wir kaufen und gleich wieder wegkleben, auf daß die Post unsere Post befördere. [Süddeutsche Zeitung, 26.04.1995]
1840 – Die britische Post gibt die erste aufklebbare Briefmarke der Welt heraus, die »One Penny Black«. [Die Zeit, 05.05.2015 (online)]
Abschlecken, aufkleben, abschicken – so funktioniert es bei den meisten Briefmarken. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2005]
Zum 20. Todestag von Elvis Presley bringt die Antilleninsel Antigua einen Satz mit neun farbigen Briefmarken heraus, auf denen der Rock ’n’ Roll‑Sänger […] abgebildet ist. [Welt am Sonntag, 27.04.1997]
Das griechische Kunstwort [Philatelie] bezeichnet die Kunde von den Postwertzeichen, das Sammeln von Briefmarken und die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen. [Philatelie. In: Aktuelles Lexikon 1974–2000. München: DIZ 2000 [1977]]