Brillanz, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Brillanz · wird nur im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Bril-lanz
formal verwandt mitbrillant
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
brillieren · brillant · Brillant · Brillanz
brillieren Vb. ‘glänzen, sich durch besondere Begabung hervortun’, zu Anfang des 18. Jhs. zu gleichbed. frz. briller, das im 16. Jh. aus ital. brillare entlehnt ist, gebildet. Im Dt. von Anfang an vorwiegend auf Menschen bezogen. Das Wort gehört wahrscheinlich mit einer zu vermutenden Ausgangsbedeutung ‘glänzen wie ein Beryll’ zu Beryll (s. Brille). – brillant Adj. ‘glänzend, hervorragend’ (Anfang 18. Jh., seit der 1. Hälfte des 19. Jhs. häufiges Modewort), frz. brillant, Part. Präs. zu frz. briller (s. oben). Dazu substantiviertes Brillant m. ‘geschliffener Diamant’ (Anfang 17. Jh.), frz. brillant m., und (wohl zuerst französierend im Dt. ohne frz. Vorlage gebildetes) Brillanz f. (Anfang 19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
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Physik
Brillanz ·
Buntgrad ·
Buntheit ·
Buntheitsgrad ·
Farbigkeit ·
Farbintensität ·
Farbkraft ·
Farbsättigung ·
Farbtiefe ·
Intensität ·
Reinheit ·
Sättigung ●
Chromatizität griechisch
Oberbegriffe |
Assoziationen |
Beispiellosigkeit ·
Erstklassigkeit ·
Grandiosität ·
Großartigkeit ·
Phänomenalität ·
Unbeschreiblichkeit ·
Unermesslichkeit ·
Unvergleichlichkeit ●
Brillanz geh. ·
Exzellenz geh. ·
Fulminanz geh. ·
Vortrefflichkeit geh. ·
Vorzüglichkeit geh.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Brillanz‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Brillanz‹.
Eleganz
Schärfe
Virtuosität
analytisch
artistisch
bestechend
erzählerisch
essayistisch
funkelnd
fußballerisch
gewohnt
handwerklich
instrumental
intellektuell
intellektuelle
komödiantisch
orchestral
pianistisch
rednerisch
rhetorisch
solistisch
spielerisch
spieltechnisch
sprachlich
steckend
stilistisch
stimmlich
technisch
virtuos
vokal
Verwendungsbeispiele für ›Brillanz‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Den Farben fehlt etwas Brillanz, sie sind jedoch ausreichend satt.
[C’t, 2001, Nr. 11]
Denn die Filter entfernen aus diesen Aufnahmen nur noch die letzten Reste Brillanz.
[C’t, 1997, Nr. 4]
Damit läßt sich die Brillanz eines Bildes manchmal in erstaunlicher Weise erhöhen – nicht schlecht.
[C’t, 1994, Nr. 9]
Er schreibt auf deutsch wie auf englisch mit gleich bestechender Brillanz.
[Die Zeit, 29.04.1999, Nr. 18]
Ebenso bewahrt ihn die diskrete, oftmals kontemplative Haltung vor äußerlicher Brillanz.
[Göthel, Folker: Radicati. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1962], S. 42692]
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