Einkommen einer Person oder eines Haushalts vor Abzug von Steuern und Pflichtbeiträgen zur Sozialversicherung
in gegensätzlicher Bedeutung zu Nettoeinkommen
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: das monatliche, jährliche, durchschnittliche Bruttoeinkommen
in Präpositionalgruppe/-objekt: [33,0] Prozent vom Bruttoeinkommen; ein Single, eine Familie, ein Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von [4.000 Euro]; auf ein Bruttoeinkommen [von 4.000 Euro] kommen
mit Genitivattribut: das Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer, der Beschäftigten
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Bruttoeinkommen von [4.000 Euro]
als Genitivattribut: [ein, zehn] Prozent des Bruttoeinkommens
Beispiele:
Der Beitragssatz zur Krankenversicherung könnte
[…] bis 2019 auf bis zu 16,4 Prozent vom
Bruttoeinkommen steigen. [Die Zeit, 04.06.2015 (online)]
Ausschlaggebend [für die Arbeitnehmersparzulage] ist nicht das
Bruttoeinkommen, sondern das zu versteuernde
Einkommen – […] beispielsweise nach Abzug des
Kinderfreibetrags von aktuell 7.620 Euro. [Welt am Sonntag, 27.10.2019]
Ein höherer Spitzensteuersatz würde […]
nicht nur die Superreichen, sondern auch Haushalte mit einem
Bruttoeinkommen von knapp 70.000 Euro im Jahr
treffen. [Süddeutsche Zeitung, 27.01.2016]
Fachhochschulabgänger weisen leicht höhere
Bruttoeinkommen auf als die
Universitätsabsolventen. [Neue Zürcher Zeitung, 02.11.2005]
Verringert sich die Wochenarbeitszeit von 40 auf 35 Stunden, sinkt
das Bruttoeinkommen um 5 bis 7 Prozent. [Kurzarbeit. In: Aktuelles Lexikon 1974–2000. München: DIZ 2000 [1974]]