veraltend, salopp, abwertend anrüchiges (Tanz-)Lokal
Beispiele:
Lokale mit Rock’n’Roll‑Musik hießen
Bumslokale, wegen der Beats, das Wort wurde erst viel
später zum Synonym für Geschlechtsverkehr. [Neue Westfälische, 25.04.2016]
»Ich kannte Inkasso‑Henry noch aus meiner aktiven Zeit im Rotlicht,
wo wir beide
gekobert
haben, um die Leute in die Bumslokale
hineinzuquatschen«, so ein ehemaliger Kollege. [Hamburger Abendblatt, 11.05.2017]
Dass eines der größten Bumslokale Bayerns
[…] genehmigt wurde, dass derlei
Entwicklungen geheim gehalten wurden, ist mehr als eine Peinlichkeit. [Fränkischer Tag, 04.05.2010]
Um die Jahrhundertwende war Asakusa berüchtigtes Rotlicht‑Viertel,
eine Ansammlung zwielichtiger Bumslokale und
anrüchiger Theater. [Frankfurter Rundschau, 27.07.2002]
Franziska versuchte sich sein Gesicht vorzustellen, wenn er erfährt,
daß sie sich im Schützenhaus rumgetrieben hat, einem
Bumslokal dritter, wenn nicht vierter Klasse, und
er erfährt es, das ist sicher. [Reimann, Brigitte: Franziska Linkerhand. Berlin: Neues Leben 1974, S. 6]