Internet Verwendung von Clickbaits (1) im Internet
Beispiele:
Das sogenannte Clickbaiting ist eigentlich eine Praxis, die von gewissen Online‑Medien verwendet wird, um Leser auf ihre Artikel zu locken. Dabei kündigen sie ihre Beiträge mit sensationsheischenden Texten an, damit die Leser diese aufrufen. Oft halten die Inhalte dann gar nicht oder nur teilweise, was die reisserischen Teaser [Werbemittel, -texte] versprechen. [Neue Zürcher Zeitung, 21.10.2015]
Um die Aufmerksamkeit der Leser und Zuschauer auf ihre Inhalte zu lenken, nutzen viele Blogs und Onlinemedien das Prinzip des Clickbaiting. [MSO Digital, 30.09.2016, aufgerufen am 20.10.2017]
Das grösste Social Network [Facebook] wird künftig Betreiber von Seiten bestrafen, die oft mit Clickbaiting auffallen. [Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2016]
Dieses Clickbaiting ist vor allem in sozialen Netzwerken ein omnipräsentes Phänomen, das jedoch keinen besonders seriösen Charme ausspielt und häufig mit emotionalen Themen kombiniert wird. [nativemarketer, 19.10.2015, aufgerufen am 20.10.2017]
Cover der vorletzten Petra‑Ausgabe: »22 Ideen, die den Frühling richtig rocken – Die Nummer 7 finden wir genial« – Absurd finde ich die Zeile, weil das Clickbaiting im Print gar nicht richtig funktioniert – zumindest, solange das Heft nicht eingeschweißt ist. Man kann es einfach aufschlagen und nachlesen, warum Grund 7 »genial« ist. Anders als bei Online‑Medien, wo jeder Klick gut fürs Anzeigengeschäft ist, verdient der Verlag daran keinen Cent. [kioskforscher, 06.03.2015, aufgerufen am 19.10.2017]